Interview mit Prof. Thomas Weith

Stadt und Land liefern Agrarprodukte von morgen

01.06.2021
Teilen auf

Stadt und Land liefern Agrarprodukte von morgen – ein Interview mit Thomas Weith vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)

Wo entstehen unsere Lebensmittel in 20 Jahren? Wird die Landwirtschaft in Zukunft an Bedeutung verlieren, weil sich die Agrarproduktion in den urbanen Raum verlagert?

Professor Thomas Weith steht in einem aktuellen Interview der "LandInForm" Rede und Antwort.

Durch die Verlagerung der Produktionssysteme in den urbanen Raum wird es zu einem Nebeneinander von Produktionssystemen kommen. Die Landwirtschaft wird dabei nicht an Bedeutung verlieren, aber sich verändern.

Der urbanen Agrarproduktion stehen viele noch kritisch gegenüber. Thomas Weith versteht das und erklärt anschaulich, warum es so wichtig ist, dass weiter in diesen Zweig investiert wird. Kürzere Wertschöpfungsketten sowie konsumentennahe Nahrungsmittel werden in der Zukunft zunehmend wichtiger werden. Aus diesem Grund müssen die Agrarsysteme der Zukunft im Stadt-Land-Kontext vielfältiger werden, sagt Weith.

Der Landwirtschaft stehen also einige Veränderungen bevor und die Digitalisierung wird dabei eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Thomas Weith verweist dabei nicht nur auf Entwicklungen wie die Landwirtschaft 4.0, sondern auch darauf, dass diese Veränderung eine gesellschaftliche Veränderung ist. Bürger*innen und Verbraucher*innen sind hierbei die Hauptakteur*innen.

Das gesamte Interview in der LandIn Form 2.21 gibt es hier zu lesen.