Forschungsministerin Stark-Watzinger bei den Agrarsystemen der Zukunft

24.08.2022
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Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (Mitte) mit Monika Schreiner (l.) und Thomas Weith (r.) am Stand von
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger (Mitte) mit Monika Schreiner (l.) und Thomas Weith (r.) am Stand von "Agrarsysteme der Zukunft" © BMBF/Rickel

Beim Tag der offenen Tür im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) besuchte Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger am 20. August den Stand der BMBF-Förderlinie „Agrarsysteme der Zukunft“. Sie informierte sich bei den Koordinator*innen Professorin Monika Schreiner und Professor Thomas Weith über die aktuellen Herausforderungen der Agrarwirtschaft wie zum Beispiel den Klimawandel und über Möglichkeiten zur Transformation der Agrarsysteme.

Dabei war auch Thema, ob und wie bioökonomische Inhalte in den Bildungsauftrag insbesondere an Schulen aufgenommen werden können. Am darauffolgenden Tag waren dann auch die Staatssekretärinnen Judith Pirscher und Kornelia Haugg zum weiteren inhaltlichen Austausch am Stand von „Agrarsysteme der Zukunft“.

Interessierte Bürger*innen konnten auf der insgesamt zweitägigen Veranstaltung auf einem Multitouch-Tisch interaktiv die Arbeit der acht Konsortien von „Agrarsysteme der Zukunft“ erkunden – von einer Weidewirtschaft ohne Zäune über satellitengestützte Sensorsysteme in der Agrarwirtschaft bis zu Nährstoffgemeinschaften von Stadt und Land.

„Das große Interesse der Besucher*innen an unserem Stand hat einmal mehr gezeigt, dass die Forschung zu innovativen Ansätzen für eine zukunftsfähige, nachhaltige Agrarwirtschaft gesellschaftlich hochrelevant ist“, so Professorin Monika Schreiner vom Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), Ko-Leiterin der Koordinierungssstelle von Agrarsysteme der Zukunft, nach der Veranstaltung. „Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir am Tag der offenen Tür Einblicke in die Arbeit unserer acht Konsortien geben konnten.“ Professor Thomas Weith vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), Ko-Leiter der Koordinierungsstelle „Agrarsysteme der Zukunft“, ergänzt: „Zum systemischen Ansatz, den wir einnehmen, gehört der Dialog mit allen Beteiligten – also auch mit den Bürger*innen, die mit ihren Sichtweisen und ihrem Verhalten über mögliche Zukünfte mitentscheiden.“

Bei einem Vortrag mit dem Titel „Von schlauen Traktoren und Bioräumen in der Stadt – eine Reise in die Landwirtschaft der Zukunft“ am zweiten Tag der Veranstaltung präsentierten Dr. Rebecca Klopsch und Julia Walter aus der Koordinierungsstelle von „Agrarsysteme der Zukunft“ die Vision der Forschenden für die Zukunft der Agrarwirtschaft.

„Agrarsysteme der Zukunft“ ist eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), in der acht inter- und transdisziplinäre Konsortien innovative Ansätze in der Agrarwirtschaft erforschen und erproben. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel einer Transformation der Agrarwirtschaft im Sinne der Bioökonomie. Die Koordinierungsstelle von „Agrarsysteme der Zukunft“ ist am Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) und am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) angesiedelt.