Die Pressemitteilung des Frauenhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT finden Sie hier.
Die aktuellen Pressemitteilungen aus den Agrarsystemen der Zukunft
Von Quallen im U-Bahntunnel und Pflanzenproduktion in der Stadt - Agrarsysteme der Zukunft auf der MS Wissenschaft
29.07.2020
Wissenschaftsjahr 2020|21 – Bioökonomie: Die »Agrarsysteme der Zukunft« an Bord des Ausstellungsschiffs MS Wissenschaft
Am 30. Juli 2020 startet das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft in Münster seine Tour durch 19 deutsche Städte. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprogramm »Agrarsysteme der Zukunft« ist mit einem interaktiven Virtual Reality Exponat mit an Bord und bietet damit Besucher*innen einen Blick auf die Zukunft unserer Nahrungsmittelproduktion.
Die MS Wissenschaft präsentiert in diesem Wissenschaftsjahr 2020/2021 eine Ausstellung zum Thema „Bioökonomie“, die sich mit den aktuellen Herausforderungen der Agrarwirtschaft wie Klimawandel, Naturschutz, Urbanisierung und der Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung beschäftigt. Es werden neue Ansätze und Technologien benötigt, denn mit der herkömmlichen Praxis der Agrarproduktion können wir den sich verändernden ökologischen und gesellschaftlichen Anforderungen nicht gerecht werden.
Doch wie können wir unsere Agrarsysteme fit für die Zukunft machen? Das BMBF fördert mit dem Programm »Agrarsysteme der Zukunft« acht Forschungskonsortien, die visionäre Technologien für eine nachhaltige Agrarwirtschaft entwickeln. Mit einem interaktiven Virtual Reality-Exponat haben Besucher*innen auf der MS Wissenschaft Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den zukunftsweisenden Ideen der Forschungsprojekte zu machen.
Einblicke in mögliche Zukünfte der Agrarsysteme - Das Exponat
Was tun, wenn Agrarflächen nicht mehr zur Verfügung stehen und Süßwasser knapp wird? Basierend auf diesen Extremszenarien entwickelt das Konsortium food4future neue Produktionssysteme für ungenutzte Flächen im urbanen Raum. In stillgelegten U-Bahntunneln könnten zukünftig Salzpflanzen, Makroalgen und Quallen für die Nahrungsmittelproduktion der Zukunft kultiviert werden. - Das Konsortium CUBES Circle verfolgt ebenfalls einen futuristischen Ansatz: Ziel ist es, Pflanzen, Insekten und Fische in einem geschlossenen System auf der Basis von miteinander kombinierbaren modularen sog. CUBES anzubauen. - An Konzepten, wie Agrarwirte von der Fahrerkabine aus nahezu ihren gesamten Hof managen können, arbeitet das Konsortium Fahrerkabine 4.0 und nutzt dafür neue Sensorsysteme und Augmented Reality für die Landmaschine der Zukunft. Andrea Noske, MinR’in Referatsleitern 725, Nachhaltiges Wirtschaften, Bioökonomie im BMBF: „Die Bioökonomie bietet viele Möglichkeiten, unsere Nahrungsmittelproduktion nachhaltig und resilient zu gestalten. Das Exponat der »Agrarsysteme der Zukunft« auf der MS Wissenschaft ist eine tolle Möglichkeit, unkonventionelle Forschungsprojekte für mögliche Zukünfte der Agrarwirtschaft zu erleben.“
Bundesministerin Karliczek besucht den Stand der „Agrarsysteme der Zukunft“ auf der Internationalen Grünen Woche
23.01.2020
Für einen Download der Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau klicken Sie bitte auf den untenstehenden Button.
In Brandenburg wird Zukunft gemacht
04.02.2020
Wissenschaftsministerin Manja Schüle gratuliert dem Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ) in Großbeeren und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Müncheberg zu ihrem aktuellen Erfolg. Die beiden Einrichtungen haben sowohl den Zuschlag für die zentrale Koordinierungsstelle des vom Bund geförderten Förderprogramms ‘Agrarsysteme der Zukunft‘ erhalten als auch eine Förderung ihrer Projekte.
Die Pressemitteilung des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg finden Sie hier.
Fahrerkabine 4.0 - Entwicklung einer beanspruchsadaptiven Nutzerschnittstelle für Landmaschinenbetreiber
Im Rahmen dieses Projekts wird mit Hilfe eines arbeitspsychologischen Untersuchungsansatzes eine adaptive Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) entwickelt, welche die Integration des Fahrerarbeitsplatzes einer Landmaschine durch die digitale Vernetzung in andere Prozesse des Hofalltags ermöglicht. Grundlage der Schnittstellenadaption ist dabei das jeweils aktuelle Beanspruchungsniveau des Nutzers. So unterstützt das System den Nutzer in Zeiten von Belastungsspitzen beispielsweise durch die Unterdrückung irrelevanter Informationen oder ermöglicht in belastungsarmen Situationen die Aktivierung des Nutzers mit zusätzlichen Informationen und Aufgaben.
Die Pressemitteilung des Karlsruher Instituts für Technologie finden Sie hier.
Wie Kühe und Rinder wieder auf die Weide kommen - Verbundforschung unter Göttinger Leitung untersucht neue Wege der Weidebewirtschaftung
09.09.2019
Die moderne Viehhaltung verstärkt den Druck, Ackerflächen für die Futterproduktion zu nutzen. Das Ergebnis: Moderne Milchviehbetriebe treiben ihre Kühe gar nicht mehr auf die Weide. Im Projekt „GreenGrass“ untersuchen Forscherinnen und Forscher in einem überregionalen und interdisziplinären Verbund unter Leitung der Universität Göttingen, wie weidende Tiere zurück in die Landschaft gebracht und neue Wege einer nachhaltigen und effizienten Weidewirtschaft geschaffen werden können.
Die Pressemitteilung der Georg-August-Universität Göttingen finden Sie hier.
Nährstoffgemeinschaften für zukunftsfähige Landwirtschaft
02.08.2019
Ein neues Verbundprojekt „RUN“ (Rural Urban Nutrient Partnership, Nährstoffgemeinschaften für eine zukunftsfähige Landwirtschaft) hat die Arbeit aufgenommen. Unter der Projektkoordination des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart entwickeln Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammen mit Praxispartnern Systemlösungen mit dem Ziel, Nährstoffkreisläufe zwischen Stadt und Land zu schließen.
Die Pressemitteilung der Universität Stuttgart finden Sie hier.
5,3 Mio. Euro für Landwirtschaft ohne chemischen Pflanzenschutz
06.06.2019
Es sind zwei Pole in einem System: Auf der einen Seite die konventionelle Landwirtschaft, die mit chemischen Pflanzenschutzmitteln und Mineraldünger immer häufiger für Umwelt- und Rückstandsprobleme sorgt. Auf der anderen Seite der Ökolandbau, der jedoch alleine die Ernährung der Bevölkerung nicht sicherstellen könnte. Jetzt ist eine Brücke zwischen diesen Polen in Sicht: „LaNdwirtschaft 4.0 Ohne chemisch‐synthetischen PflanzenSchutz“ (NOcsPS). Das neue Verbundprojekt, das dieses Anbausystem erarbeitet, wird von der Universität Hohenheim in Stuttgart koordiniert. Beteiligt sind außerdem das Julius Kühn-Institut (JKI) und die Georg-August-Universität Göttingen (UGOE). Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt im Förderprogramm „Agrarsysteme der Zukunft“ mit knapp 5,3 Mio. Euro, davon rund 4,5 Mio. Euro an der Universität Hohenheim.
Die Pressemitteilung der Universität Hohenheim finden Sie hier.
NEWtrient® - Center-Standorte einer neuen Lebensmittelproduktion
15.05.2019
Die Pressemitteilung des Frauenhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT finden Sie hier.
Projektauftakt des BMBF-Forschungsprojekts "Food4Future-Nahrung der Zukunft" am IGZ
12.05.2019
Die Pressemitteilung des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau finden Sie hier.
Auftakt für Forschungsprojekt DAKIS: Die Zukunft der Landwirtschaft ist digital
11.04.2019
Im April startet das vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. koordinierte Projekt „Agrarsystem der Zukunft: DAKIS ‒ Digitales Wissens- und Informationssystem für die Landwirtschaft“. Gemeinsam mit neun weiteren Forschungseinrichtungen arbeiten die Forschenden an einer Vision der digitalen Landwirtschaft von morgen. Ein digitales Entscheidungssystem für die Praxis soll Anbausysteme mithilfe von Robotik, Sensorik und Computermodellen ökonomisch effizienter und gleichzeitig ökologisch nachhaltiger machen. Insgesamt 7,4 Millionen EUR stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über einen Zeitraum von fünf Jahren hierfür bereit.
Die Pressemitteilung des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) finden Sie hier.